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Wir über uns

Die Integrative Kindertagesstätte „Thyra-Kids“ stellt sich vor
Unsere Einrichtung wurde am 01.05.1973 als Kombinierte Kindereinrichtung mit den Bereichen Krippe, Kindergarten und Küche röffnet. Die Integrative Kindertagesstätte „Thyra-Kids“ ist eine kommunale Einrichtung.

Unser Haus hat ein Erdgeschoss und eine Etage (Plattenbau) sowie zwei Eingänge - getrennt für Kinder bis zum Schuleintritt und für schulpflichtige Kinder. Einen individuellen Akzent erhält unsere Kindertagesstätte durch das Gebilde der gemeinsamen Gebäudenutzung von Grundschule, Tageseinrichtung und Küche. Ein Teil der Grundschule ist hier integriert. So ist die Schule für unsere Kinder nicht fremd, das erleichtert den Kindern den Schuleinstieg.

Basteln

Der Betrieb der Einrichtung ist mit einer Gesamtkapazität von 107 Plätzen für Kinder im Alter von 0 Jahre bis zum Eintritt in den 7. Schuljahrgang, davon 25 Plätze für Kinder unter 3 Jahre und 35 Plätze für Schulkinder genehmigt.


 

Behinderte und nichtbehinderte Kinder haben die Möglichkeit der Begegnung in alltäglichen gemeinsamen Handlungssituationen. Sie können gemeinsam lernen, voneinander lernen und gemeinsame Erfahrungen machen.

Unsere große Freifläche, gleich von den Gruppenräumen aus zu betreten, bietet ideale Möglichkeiten für Ruhe und Geborgenheit und Voraussetzungen für einen Spiel- und Angebotsbereich. Die Kinder haben die Möglichkeit sich auf unserem schönen Spielplatz zu tummeln.

Gemüsefrühstück

Im Gebiet rund um den Schlossteich mit seinen Alleen, Wiesen und Feuchtbiotopen haben die Kinder die Möglichkeit die Natur und damit die heimische Flora und Fauna kennen zu lernen. Das Profil der Einrichtung ist auf Bewegung ausgerichtet.

Die Integrative Kindertagesstätte „Thyra-Kids“ ist zertifizierte Referenzkita für das Projekt „Bewegung á la Hengstenberg“.

Seit 10. Januar 2007 arbeitet die Einrichtung nach der Bewegungspädagogik von Elfriede Hengstenberg und Emmi Pikler.

Kinder leben, bedingt durch den ökonomischen, familienstrukturellen und gesellschaftlichen Wandel, in einer neuen Situation.

Schloßteich
Makottchen

Die heutigen Lebensbedingungen schränken die Bewegung immer mehr ein.
Wir reagieren mit den Bewegungsangeboten auf die wachsende Bewegungsarmut in unserer Gesellschaft und bieten den Kinder im Rahmen unserer Möglichkeiten möglichst viele Bewegungsanreize. Schon in der frühen Kindheit müssen adäquate Bewegungsreize gesetzt werden, damit entsprechende Bewegungserfahrungen gesammelt werden.

 

Viel Bewegung ist für den Reifungsprozess als Grundlage nahezu aller Fähigkeiten und Fertigkeiten unerlässlich. Damit soll zur körperlichen, geistigen, gesunden und seelischen Ausgeglichenheit sowie zur Entwicklung von senso-motorischer Geschicklichkeit und Selbstbewusstsein beigetragen werden.

Bewegungsvielfalt bietet Kindern mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen die Chance Selbstvertrauen aufzubauen und sich ohne Probleme in unsere Gesellschaft zu integrieren.

Eine enge Vernetzung von Bewegung, Wahrnehmung und Sprache trainiert Sprachverständnis und Sprachgebrauch und steigert neben Geschicklichkeit und Beweglichkeit auch die Intelligenz.

Die integrative Kindertagesstätte „Thyra-Kids“ Rottleberode nimmt am Landesmodellprojekt „Weiterentwicklung von Kindertageseinrichtungen zu Kompetenzzentren frühkindlicher Bildung“ in Sachsen-Anhalt mit dem Themenschwerpunkt:

„Die gemeinsame Bildungsförderung von behinderten und nicht behinderten Kindern in integrativen Kindertagesstätten“ teil. Unsere Forschungsaufgabe für den Aufbau des Kompetenzzentrums ist die „Förderung von Sozialkompetenzen in der gemeinsamen Bildungsförderung von behinderten und nichtbehinderten Kindern“.

Mit dieser konkret gestellten Forschungsaufgabe wollen wir unseren Beitrag leisten, um soziale Ausgrenzung zu verhindern und die Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft optimal zu gewähren. Die Verwirklichung der Forschungsaufgabe sehen wir als Herausforderung und Chance zugleich in unserer Einrichtung Entwicklungs- und Veränderungsprozesse einzuleiten, die eine nachhaltig positive Wirkung auf die Bildungsförderung haben.

In unserer Integrativen Kindertagesstätte „Thyra-Kids“ gibt es keine Trennung zwischen Kindern mit und ohne Behinderung. Unser integratives Konzept sieht eine gesetzliche Förderung jedes einzelnen Kindes nach dem Kinderförderungsgesetz vor.

Integration ist nach unserem Verständnis zugleich Weg und auch Ziel zu einer Gemeinschaft von Behinderten und Nichtbehinderten. Unser Ziel ist es, eine integrative, an den Bedürfnissen der Kinder ausgerichtete Betreuung und Förderung vorzuhalten. Grundprinzip unseres pädagogischen Handelns ist die ganzheitliche Förderung eines jeden einzelnen Kindes nach einem individuellen Förderplan.

 

Förderbemühungen werden durch die Fachbetreuung Heilpädagogik, Logopädie, Ergotherapie, Physiotherapie und Psychotherapie gegeben. Integration folgt den erzieherischen und sozialpädagogischen Auftrag, ein ergänzendes Angebot zum Lebens- und Lernraum der Familie zu machen.

Die gemeinsame Erziehung bedeutet für die Kinder eine Chance, die Realität des „Andersseins“ frühzeitig in der täglichen Auseinandersetzung zu erfahren. Die Integration ist für behinderte Kinder aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, dass ihnen per Gesetz zugesichert ist.

Die gemeinsame Bildung, Erziehung und Förderung lässt Vorurteile nicht entstehen. Integration ist ein wechselseitiger Prozess des Lernens und der Erfahrungen. Die Kinder nehmen sich einander anders wahr.

In diesem wechselseitigen Prozess ist es völlig normal, verschieden zu sein. Die Umsetzung der pädagogischen Arbeit ist auf behinderte und nichtbehinderte Kinder ausgerichtet. Es muss auf die Bedürfnisse aller Kinder adäquat reagiert werden.

Den Kindern können gemeinsame Erfahrungsfelder angeboten werden, in denen die Persönlichkeitsentwicklung gefördert und soziale Kompetenzen herausgebildet werden. In einer Integrativen Kindergruppe werden soziale Aushandlungsprozesse, wie Fragen der gegenseitigen Achtung und Anerkennung und das Entdecken von Unterschieden und Gemeinsamkeiten innerhalb der Gruppe entwickelt. Von besonderer Wichtigkeit im sozialen Bildungs- und Entwicklungsprozess ist auch die Beziehung zu Gleichaltrigen.